Sonntag, 3. Januar 2010

Erstaunliches

Kein Podcast, aber ein wirklich faszinierendes Video eines physikalischen Billard-Experiments:

http://www.scienceblogs.de/diaxs-rake/2009/11/fundamentales-impuls-und-raumsymmetrie.php

Podcasts - CC2

Absolut hörenswert ist auch die drei-Stunden-Marathon-Ausgabe des Computerclub 2:

http://www.cczwei.de/

Zur Feier des Tages wird mit Veteranen des Computerzeitalters wie Rolf-Dieter Klein (ehemals Autor der Zeitschrift "mc" und Erfinder des NDR-Klein-Computers) geplaudert.

Gegen Ende der Sendung hören wir, wie es eigentlich zur Entstehung des Computerclub 2 als Nachfolger des WDR Computerclubs kam. Ein Paradebeispiel dafür, wie erfolgreich eine Privat-Initiative sein kann!

Samstag, 2. Januar 2010

Podcasts - Die Geschichte des Internet

In dieser Quarks-Sendung wird die Geschichte des Internet seit den Anfängen 1957 erzählt:

http://bit.ly/7X6TxC

Wer zu dieser Zeit aufwuchs und das Internet nun alltäglich nutzt, bei dem wird das Ansehen des Films sicher eine ganze Reihe von eigenen Erinnerungen wachrufen. Darüber hinaus wird gezeigt, wie klein das "Dorf Welt" mittlerweile geworden ist und welch grossen Einfluss es schon auf unser Leben besitzt. Auf die Spitze getrieben wird das Stichwort "totale Kontrolle" laut.

Podcasts - Wiedererstehung des Mammuts

Ich möchte eine Reihe von interessanten Podcasts-Beiträgen sammeln. Hier der erste Eintrag zum Thema "Wiedererstehung des Mammuts":

http://bit.ly/5WdUp3 (Text Teil 1)
http://bit.ly/8txA1Q (Text Teil 2)
http://bit.ly/7C5FLH (Podcast Teil 1)
http://bit.ly/4Fc5mu (Podcast Teil 2)

Das Fazit: In den letzten Jahren wurden Anstrengungen unternommen, um das Genom der ausgestorbenen Mammuts aus den Funden zu rekonstruieren. Dieses Unterfangen gipfelt in der Idee, diese Gene in Elefanten-Eizellen zu transferieren und so ein zumindest Mammut-ähnliches Geschöpf zu konstruieren. Im Artikel wird erläutert, mit welchen Schwierigkeiten dabei zu rechnen ist. Trotz des hierbei nötigen immensen Aufwands wird dieses Forschungsziel weiter verfolgt. Wäre es aber nicht viel effizienter, die derzeit bestehenden Tierarten zu bewahren, statt zu versuchen, eine einzelne, vergangene wiederauferstehen zu lassen?

Samstag, 21. November 2009

Flugpapier

Eine kürzlich bekannt gewordene, interessante Neuentwicklung auf dem Gebiet der Nanotechnologie ist das sogenannte "Flugpapier". Es besteht aus gewöhnlichem Papier der Stärke 80g/qm, in das ähnlich wie bei den bereits in grossem Stil genutzten RFID-Etiketten, ein kleiner Chip integriert ist. Dieser befähigt das leichtgewichtige Objekt zu eigenvermittelten Bewegungen. Ein mögliches Anwendungsgebiet ist der interaktive Brief, bei denen der Chip unsichtbar unterhalb der Briefmarke integriert ist. Nach Öffnen des Umschlags kann sich ein Teil des Kuverts sich selbsttätig aus dem Umschlag entfernen und zum Beispiel und auf wichtige Passagen des Brieftexts hindeuten. Das Prinzip basiert darauf, dass vom Rand des Papiers her Ionen in die verschiedenen Richtungen emittiert werden. Durch den Rückstoss entsteht so eine Kraft, die das Papier in Bewegung versetzt. Angetrieben werden die Ionen durch kleine, in den Chip integrierte Hochspannungsgeneratoren und angeschlossene Beschleunigungs-Strecken in Form von linearen Leitungsstrukturen.
Entstanden ist die Idee in den Labors der renommierten MIT University. Nicht nur horizontale Bewegungen lassen sich realisieren. Durch leicht geneigte Beschleunigungs-Vektoren ist es auch möglich, den Ionen einen vertikalen Kraftvektor mitzugeben, um das Papier in die Höhe zu erheben. Die Steuerelektronik kontrolliert die Flugbahn mittels der in alle drei Raumrichtungen ausgerichteten Beschleunigungssensoren, um eine definierte Bewegung sicherzustellen. Die Stromversorgung wird gesichert über einen miniaturisierten, hochkapazitiven Kunststoff-Akkumulator, der vermittels eines in Nanotechnologie hergestellten Thermoelements permanent nachgeladen wird, das den Temperaturgradienten der Umgebung ausgenutzt und in nutzbare elektrische Energie umwandelt.

Die für den Antrieb verwendeten Ionen werden aus dem Trägermaterial selbst gewonnen, so dass das Papier nach einiger Zeit des Flugs am Rand merklich abnimmt. Die Reichweite ist also durch die verfügbare Masse das Papiers selbst begrenzt. Interessant ist auch, dass im Dunkeln ein durch die Ionen vermitteltes, schwaches bläuliches Glimmen zu beobachten ist, wenn man einen solchermassen präparierten Zettel lange genug mit dem Finger festhält und dem Zug nicht nachgibt. Die Steuerung versucht, dieser Kraft entgegenzuwirken, indem die Beschleunigung mit der Zeit erhöht wird, so lange keine Bewegung registriert werden konnte. Ängstlichen Zeitgenossen sei schon einmal vorab gesagt, dass die freiwerdende Strahlung keinerlei schädliche Nebenwirkungen zeitigt - die Kohlenstoffionen an sich sind harmlos, werden nur mit maximal 10 m/s ausgesendet. Der UV-Anteil am Leuchten ist ebenso vernachlässigter.

Das Papier ist in verschiedenen Varianten lieferbar. Zum einen eine "basic"-Version, die alleine den flugfähigen Chip enthält. Die Steuerung erfolgt hierbei über die integrierte Blue Tooth-Schnittstelle von einer PC-Software aus. Es wird auch eine Variante angeboten, die über zusätzlich integrierte kapazitive Berührungssensoren, eine interaktive Bedienung des Geräts ermöglicht. Schließlich gibt es noch eine Luxus-Variante inklusive OLED-Display, über die Zusatzinformationen über Flugparameter - aber auch anwendungspezifische weitere Angaben abrufbar sind. In moderaten Stückzahlen beträgt der Preis für einen Chip ohne zusätzliche, angepasste Logik derzeit ca. 8 USD.

Wie schon angedeutet, sind die Bewegungsgeschwindigkeit und die Reichweite (wenige Zentimeter) - hauptsächlich durch noch recht hohe Leitungsverluste der Hochspannungsgeneratoren und den Materialverbrauch bei aktiviertem Antrieb - noch recht beschränkt. In nicht allzu ferner Zukunft sollten sich diese Grenzen jedoch durch weitere Optimierungen des Herstellungsprozesses um einige Größenordnungen steigern lassen - womit letztlich vielleicht sogar einmal der Traum vom sich selbst ordnenden Büro in Erfüllung gehen könnte, in dem sich die Papiere von selbst in die korrekten Ablagefächer verteilen. Nicht mehr "Papier-los" ist dann die Devise, sondern "paper-in-the-air".

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Zuletzt aktualisiert: So, 19. Jan, 12:43

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